Komplett­lösungen für mehr Energie­effizienz

Innovative Energie­konzepte sowie das Nutzen von Synergien gewinnen besonders für grössere Über­bau­ungen und Areale an Bedeutung. Mit selbst produ­ziertem Solar­strom die Elektro­fahrzeuge in der Garage aufladen, ist längst nicht mehr eine Zukunfts­vision. ewl fungiert als Gesamt­lösungs­anbieter und plant die entspre­chenden Energie­systeme für Bauherren und Immobilien­besitzende aus einer ganz­heit­lichen Per­spek­tive.

Mittlerweile 17 Fotovoltaik-Gross­anlagen hat ewl in der Agglo­meration Luzern gebaut. Die jüngste auf dem Dach des Betagten­zentrums Staffelnhof von Viva Luzern konnte im November 2020 in Betrieb genom­men werden. Konzipiert wurde die Anlage so, dass der Strom­bedarf des Staffelnhofs nach­haltig und best­möglich ergänzt werden kann. ewl hat dabei Viva Luzern nicht nur bei der Reali­sierung unterstützt, sondern ist auch Partner für die Finan­zierung und kümmert sich um den Betrieb und Unterhalt. Mit den insgesamt 364 Modulen und einer Fläche von 620 Quadrat­metern wird bei gutem Wetter künftig eine Maximal­leistung von 120 Kilowatt erreicht. Dank der optimalen Ausrichtung der Module können jährlich bis zu 110’000 Kilo­watt­stunden Strom produziert werden, was den Strom­bedarf von rund 55 Haus­haltungen deckt.

So beliefert ewl nicht nur den Staffelnhof, sondern auch die vier anderen Betagten­zentren von Viva Luzern aus­schlies­slich mit Strom aus erneuer­baren Quellen.

«Mit diesem zukunfts­weisenden Projekt setzen ewl und Viva Luzern ihre lang­jährige Zusam­men­arbeit fort, stets mit Nach­haltig­keit im Fokus.»

Solarstrom gemeinsam nutzen

CO2-neutraler soll auch die Strom­versorgung in der Gemeinde Eschenbach werden. Für die Errichtung eines Arealnetzes – in Kombination mit Fotovoltaik – darf ewl die Detail­projek­tierung übernehmen. Dabei werden die drei Schul­anlagen Lindenfeld, Neuheim und Hübeli sowie das gemeinde­eigene Kieswerk und der Werkhof mit Foto­voltaik­anlagen ausgestattet, welche zusammen eine Gesamt­leistung von rund 850 Kilowatt aufweisen. Das Stromnetz, welches die Schul­anlagen und das Kies­werk verbindet, bildet das Herz­stück des Konzepts. Der Solar­strom soll zum einen den Schul­anlagen, zum anderen dem Kieswerk mit seinem hohen Konsum bereit­gestellt werden. Möglich macht dies der Zusam­men­schluss zum Eigen­verbrauch (ZEV), dank dem sich verschie­dene Nutzer den gemeinsam produzierten Solar­strom teilen können. Auf die Expertise von ewl in diesem Bereich setzt auch die SBL Wohn­bau­genos­senschaft Luzern. Für die Neubauten im Weinbergli­quartier darf ewl den Zusam­men­schluss zum Eigen­verbrauch konzipieren und die Abrech­nungs­vorbe­reitung für Kalt­wasser, Warm­wasser und Raum­wärme übernehmen.

«Die Elektro­mobilität eignet sich hervor­ragend für die Zwischen­speicherung von Sola­rstrom.»

Zukunftsorientiert unterwegs

Vorwärts geht es aus­ser­dem im Bereich der Elektro­mobilität. Die Nachfrage nach Lade­möglich­keiten wird immer grösser. Für Mehr­familien­häuser und grössere Über­bauungen bietet ewl eine mass­geschnei­derte Lade­lösung an. Im Jahr 2020 konnte mit diesem Angebot unter anderem die Zusam­men­arbeit mit der Unfall­versich­erung Suva weiter ausgebaut werden, in deren Liegen­schaften heute 15 Lade­stationen installiert und rund 120 Parkplätze für die Installation vorbereitet sind. Bei Bedarf können die mit der Grund­infrastruktur ausge­stat­teten Parkplätze schnell und einfach mit einer Ladestation nach­gerüstet werden, was die ewl Lade­lösung so flexibel macht. 2020 durfte ewl insgesamt 33 Lade­stationen anbringen, unter ihnen auch sieben teil­weise öffentlich zugängliche wie etwa im Lindenpark in Kriens, im D4 Business Center in Root oder bei ewl selber. Alle diese Lade­stationen werden mit 100 Prozent erneuer­barem Strom betrieben.