Ausblick 2024

Puzzle­teile für die Energie­wende

Was haben See-Energie, Smart Meter und Lade­lösungen für Elektro­autos gemein­sam? Sie alle können uns die klima­neutrale Zukunft einen Schritt näher­bringen. ewl ist auch 2024 an vor­derster Front täg­lich spür­bar dabei. Wir planen, setzen um und sensi­bili­sieren.

Ein Generationen­projekt in Fahrt zu bringen und stetig weiter­zuführen, erfordert kreative Lösungen, Expertise und guten Aus­tausch. Auch beim Umbau der städ­tischen Wärme­versorgung von fossiler zu erneuer­barer Wärme ist dies von ewl gefordert – sei es bei der Standort­suche für Energie­zentralen in Turn­hallen­grösse mitten in der Stadt oder bei der durch­dachten Abstimmung bau­licher Mass­nahmen. Eine Heraus­forderung, die wir gerne annehmen.

Für 2024 steht dabei Konkretes auf dem Programm. Mach­barkeits­studien und eine detaillierte Energie­planung für Luzern zählen ebenso dazu wie Leucht­turm­projekte. Eines dieser Projekte ist etwa die Krienser PILATUS ARENA, die wir künftig mit See-Energie beliefern werden. Zudem steht ein neues Gross­projekt auf dem Jahres­plan: Nach dem Zuschlag für den ­Wärme­verbund Kriens Anfang 2024 können ewl und CKW gemeinsam die Planung für erneuer­bare Wärme in Kriens starten. «Es freut uns sehr, dass wir die Stadt Kriens in eine klima­neutrale Zukunft begleiten dürfen», sagt Martin Arnold, Mitglied der Geschäfts­leitung von ewl. «Die Region Luzern befindet sich mitten in der Energie­wende, und wir sind stolz, dabei eine Schlüssel­rolle einzu­nehmen.»

Energie­wende leichter machen

Für ewl ist entscheidend, den Weg solcher Generationen­projekte gemeinsam mit der Bevölkerung zu gehen. Diverse Mass­nahmen sollen dies erleichtern. Dazu gehört das E-Mobilitäts-Pilot­projekt für grüne Zonen, das ewl 2024 zusammen mit der Stadt Luzern realisiert. Dank diesem Projekt sollen Anwoh­nende auch ohne Privat­park­platz Lade­möglich­keiten für ihr Elektro­auto erhalten. Ein weiteres Hilf­smittel, das wir unseren Kundinnen und Kunden auf dem Weg zur Energie­wende zur Verfügung stellen, ist das ewl Kunden­portal. Dort besteht die Mög­lich­keit, mit wenigen Klicks ein ökolo­gisch höher­wertiges Strom­produkt zu wählen. Zudem wird in Verbindung mit Smart Metern der Strom­verbrauch auf­gezeigt, was den bewussten Umgang mit Energie fördern kann. Entsprechend wollen wir den Smart-Meter-Rollout 2024 aktiv vor­wärts­bringen und bis Ende Jahr weitere 15’000 Mess­stellen realisieren.

«Unser Ziel: Die Energie­wende leichter machen.»

Quartier­entwick­lung mit Zukunft

Als zeitge­mässes Quartier im Rahmen einer klima­freund­lichen Stadt­entwick­lung sehen wir das geplante Projekt Rotpol auf dem ewl Areal. Es bringt Genera­tionen zusammen, verbindet Wohnen, Arbeit und Frei­zeit – und funk­tioniert mit erneu­erbaren Energien. Mit diesem nach­haltigen Plan für das eigene künftige Gebäude will ewl zusammen mit ihren Partne­rinnen von der ewl Areal AG ein klares Zeichen setzen. Patrik Rust, CEO von ewl: «Wir freuen uns auf ein Ja bei der Abstimmung vom Juni 2024. Dann können wir mit der Um­setzung des Neu­bau­projekts ­starten.»

Investition in die Infra­struktur

Als Rundum-Versorgerin sind wir aber nicht nur auf neue Bauten bedacht. Auch die beste­hende Infra­struktur gilt es sorgsam zu warten und laufend auf den neusten Stand zu bringen. So wird das Pump­werk Thoren­berg für die Trink­wasser­versor­gung 2024 frisch saniert. Von neuen, energie­effi­zien­teren Pumpen über den Ein­bau eines Not­strom­aggre­gats bis zur Photo­voltaik­anlage erwartet das Werk eine komplette Moder­ni­sierung. Damit ist es anschlies­send bestens gerüstet, um auch künftige Gene­rationen zuver­lässig mit Trink­wasser zu versorgen.